Mag. Philipp Rath

Ich liebe unseren Beruf. Doch nur durch Modernisierung und Wandel gestalten wir die Zukunft. Packen wir es gemeinsam an – für ein besseres Morgen.

Unsere Wahlthemen

– Wahl 2025 –

Mitarbeiter:innen &
Dienstleister:innen

Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern

Gleichstellung und Vorbilder fördern

Bei Generationswechsel unterstützen, junge Partner:innen und Nachfolger:innen aufbauen

Markt
& Klient:innen

Unsere Steuerexpertise einbringen

Bürokratie abbauen

Unsere Interessen in der Öffentlichkeit klarer vertreten

Abwicklung
& Organisation

Unterstützung kleinerer und mittlerer Kanzleien in der Organisation – zukunftsfit machen

Digitalisierung voranbringen, auf e-Rechnung vorbereiten

Bei Honorardruck unterstützen, Tools zur Verfügung stellen

Vorsorgewerk reformieren, Altersvorsorge absichern

Wahlprogramm

– Wahl 2025 –

KSW-Wahl am 9. April: Ihre Stimme für unser Angebot

Im Amtsblatt vom 1. Januar 2025 wurde der Wahltag für 2025 bekanntgegeben: Es ist der 9. April 2025. Die Briefwahlunterlagen werden etwa 15 Tage vorher verschickt.

Die Vereinigung Österreichischer Steuerberater und Wirtschaftsprüfer (VWT) wird in allen neun Bundesländern einheitlich antreten und ich freue mich sehr, dass meine Spitzenkandidatur von allen Landespräsident:innen unterstützt wird. Im Herbst 2024 haben wir ein Programm entwickelt, das wir schon früh begonnen haben in zahlreichen Veranstaltungen und Aussendungen vorzustellen. Es enthält vorwärtsblickende Angebote und kraftvolle Ideen für den gesamten Berufsstand. Es beinhaltet Maßnahmen der Kammer (KSW) und der Akademie der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen (ASW). Die Kernpunkte möchte ich Ihnen hier präsentieren:

1. Eine selbstbewusste Interessensvertretung in der Öffentlichkeit

Die KSW muss als Interessenvertretung unserer Berufsgruppen jedenfalls stärker in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Regelmäßige Treffen des Kammerpräsidiums mit relevanten Ministerien sind notwendig, um unsere Anliegen effektiv zu vertreten, sei es beim Finanzministerium, APAB, Firmenbuch, der Geldwäsche-Aufsicht oder dem WIEREG. Besonders das Kontaktkomitee des Finanzministeriums muss reformiert werden, um richtungsweisende Entscheidungen herbeizuführen.

Zudem möchte ich unsere Interessen bei den legistischen Referaten in Ministerien frühzeitig einbringen, um ungünstige Vorschläge abzuwehren – wie etwa Änderungen beim Nachhaltigkeitsgesetz oder der Strafprozessnovelle. Eine stärkere Zusammenarbeit mit anderen Kammern und Verbänden ist zweifelsohne essenziell, um den Wirtschaftsstandort Österreich zu stärken – eine starke Wirtschaft führt zu starken Klienten und stärkt somit unseren Berufsstand.

Außerdem soll die Expertise unserer Fachsenate und des Instituts für Facharbeit besser öffentlich kommuniziert werden und als Problemlöser für Gesetzgebung und Politik auftreten. Mehr Pressekonferenzen zu wichtigen Gesetzesvorhaben und ein selbstbewusster Auftritt in der Öffentlichkeit ist der Schlüssel dafür.

2. Bürokratie abbauen und Effizienz ausbauen

Als Interessenvertretung müssen wir uns noch stärker für den Abbau von Bürokratie einsetzen. Die vielfältigen Berichtspflichten – etwa an die Nationalbank, Statistik Austria oder WIEREG-Behörden – behindern unsere Arbeitskraft. Neue EU-Richtlinien, wie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung oder Lohntransparenz, schaffen zusätzliche Pflichten, die insbesondere unsere kleineren Unternehmen belasten. Wir fordern daher eine längere Übergangszeit und höhere Schwellenwerte für die Berichtspflicht, um kleinere und mittlere Unternehmen zu schützen. Denn die zunehmend überbordende Bürokratie lähmt die Kunden und bringt unseren Berufsstand – inhaltlich und legistisch – unter Druck.

Ein weiteres Anliegen ist die Vereinfachung der Kollektivverträge, deren Vielzahl die Lohn- und Gehaltsabrechnung unnötig kompliziert macht. Ein Rahmenwerk oder eine Zusammenfassung würde das Risiko von Fehlern und Haftungen reduzieren und die Effizienz steigern.

3. Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein zentrales Anliegen unserer Mitglieder. Durch Homeoffice und Digitalisierung haben sich die Bedingungen verbessert, doch es bedarf weiterer Flexibilität, insbesondere bei Teilzeitlösungen. Die Kammer soll beginnen, diese Vorteile aktiv an Absolvent:innen von Fachhochschulen und Universitäten kommunizieren.

Große Kanzleien haben bei diesem Thema mehr Ressourcen als kleine. Die Kammer und die ASW sollten daher den Wissenstransfer zwischen großen und kleinen Kanzleien stärken, um Abwanderungen von Mitarbeiter:innen zu verhindern. Dasselbe gilt für die Gleichbehandlung von Frauen und Männern, insbesondere bei Gehalt und Karrierechancen. Der Anteil von Frauen in der Steuerberatung liegt bereits bei über 50 Prozent, und auch in der Wirtschaftsprüfung wird in den nächsten Jahren der Gleichstand erreicht.

4. Unterstützung kleiner und mittlerer Kanzleien

Kleine und mittlere Kanzleien stellen die Mehrheit in der Kammer dar und benötigen besondere Unterstützung. Einkaufsgemeinschaften für Software, Buchhaltungs- und Versicherungsdienstleistungen könnten Vorteile bringen. Auch gemeinsame Seminare und ein intensiver Wissensaustausch sind zweifelsohne hilfreich.

Große Kanzleien haben oft fortschrittlichere Organisationsstrukturen. Ein Wissenstransfer von großen zu kleinen Kanzleien ist – wie bereits erwähnt – sinnvoll, um organisatorische Unterschiede auszugleichen. So kann der Berufsstand insgesamt gestärkt werden.

5. Zukunftsfit aufstellen

Die Digitalisierung, insbesondere die EU-Richtlinie „VAT in a digital age (VIDA)“, wird unsere Arbeit stark verändern. Die Umstellung auf elektronische Rechnungen erfordert neue Prozesse und umfangreiche Schulungen. Automatisierungen in der Buchhaltung werden Routinearbeiten ersetzen und bedingen eine Weiterentwicklung der Mitarbeiter:innen in Richtung Controlling oder Bilanzierung.

Wir müssen sicherstellen, dass Software-Anbieter ihre Systeme schnell anpassen und uns als Berufsstand unterstützen. KI-gestützte Tools werden in Zukunft eine größere Rolle spielen, auch bei Beschwerden und Analysen. Hier ist eine gezielte Unterstützung unserer Mitglieder zukunftsentscheidend.

Zukunftsfit bedeutet auch, die Nachfolgeplanung für Kanzleien zu sichern und attraktive Rahmenbedingungen zu schaffen. Dem Honorardruck durch automatisierte Einheiten muss mit Argumentationstraining und optimierten Tools begegnet werden. Hier muss die KSW eine Schnittstelle für unsere Branche werden, um über die Einsatzmöglichkeiten effizienter Tools zu informieren und Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen. Ziel ist, dass den Mitgliedern weitgehend das oft mühsame „Market screening“ im Bereich kanzleirelevanter technologischer Entwicklungen abgenommen wird.

Wir haben ein starkes Programm für die nächsten fünf Jahre entwickelt. Im Gegensatz zu anderen Fraktionen, die den Status quo bewahren wollen oder die Situation bejammern, setzen wir auf Fortschritt, Tatkraft und Innovation. Ich hoffe, Sie mit Ihrer Stimme für unser Programm und die VWT gewinnen zu können. Als Wähler und als Mitglied.

Ihr Mag. Philipp Rath

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